Wird eine Domain zu einem neuen Registrar verlagert, spricht man von einem Domain-Transfer.
Sind die Gründe für einen Domain-Transfer auch unterschiedlich, gibt es zumindest für die zu befolgenden Regeln einheitliche Richtlinien. Die Besitzverhältnisse an der betroffenen Domain bleiben von einem Domain-Tranfer unangetastet, es wird lediglich der zuständige Eintrag in der Registry-Datenbank geändert, der festlegt, welcher Registrar für die Administration dieser Domain und deren Inhaber verantwortlich ist.
Für den Ablauf eines Domain-Transfers sei an dieser Stelle der zugehörige Wikipedia-Artikel zitiert:
Ausgangspunkt ist immer der Endkunde, also der Inhaber einer Domain. Sein erster Ansprechpartner ist der zukünftige Registrar, der sich dann über die zuständige Registry mit dem aktuellen Registrar in Verbindung setzt:
Wird der Transfer als Dienstleistung über einen Dritten (z.B. einen Hosting-Provider) abgewickelt, kann dieser als Mittler zwischen Registrant und Registrar wirken und dabei einzelne oder alle Interaktionen mit den beteiligten Registraren im Auftrag abwickeln. Der Registrant muss ihm lediglich die Unterlagen zur Legitimation und Autorisierung überlassen.
Am Beispiel vom Transfer einer .biz-, .com- ,.info-, .net- oder .org-Domain sind folgende Schritte notwendig:
Ein Domain-Transfer muss mit einem sogenannten Authorisation Code eingeleitet werden, der vom Owner oder Admin-C über den aktuellen Registrar eingeholt werden kann. Es muss sichergestellt werden, dass die zu transferierende Domain nicht über einen Lock-Status (Registrar-Lock oder HOLD) verfügt. Wenn die Domain gesperrt ist, dann kann der Eigentümer verlangen, dass diese freigeschaltet wird.
Eine Domain muss mindestens 60 Tage alt sein, um transferiert werden zu können. Andernfalls wird der Transfer verweigert.
Üblicherweise sind Transfers erfolgreich nach 5 Tagen beendet.
Andere Domainnamen haben ähnliche Mechanismen, für genauere Infos können Sie uns gerne kontaktieren.